Klassische Musik um 1800

Obwohl verschiedenste Sparten dem Oberbegriff Klassik unterliegen, ist mit der Bezeichnung „Klassische Musik“ im deutschsprachigen Raum vor allem die

Obwohl verschiedenste Sparten dem Oberbegriff Klassik unterliegen, ist mit der Bezeichnung „Klassische Musik“ im deutschsprachigen Raum vor allem die europäische Musik zwischen den Jahren 1750 und 1820 gemeint. Der Begriff Klassik entstammt dabei dem lateinischen Wort classicus und bedeutet so viel wie „mustergültig“. Um das Jahr Achtzehnhundert herum erreichte die Epoche der Klassik ihren Höhepunkt. Der Begriff „Wiener Klassik“ entstand mit den großen österreichischen Künstlern Joseph Haydn und Wolfgang Amadeus Mozart, dem lange in Wien wirkenden, und dort gestorbenen, Ludwig van Beethoven und dem nur 31-jährig in Wien verstorbenen Franz Schubert. Eine Anhäufung von musikalischen Talenten an nur einem Ort, der wohl in der Geschichte einmalig war und dessen Schaffen bis heute in der Welt der Musik nicht an Bedeutung verloren hat.

Was Klassische Musik konkret ausmacht? Mit der Klassischen Musik werden zumeist Begriffe wie Natürlichkeit, Ausgewogenheit und Klarheit verbunden. Inhalt und Form stimmen musikalisch überein und werden in Solokonzerten, von Sinfonien und mit Streichquartetten ausgeführt. Später wurden innerhalb der klassischen Periode die Orchester vergrößert und es entstanden ganz neue Klangfarben. Der Begriff Klassik wertschätzte diese klaren, formvollendeten Symbiosen. Innerhalb der Klassischen Musik gibt es verschiedene Musikstile, die die Epochen kennzeichnen.

Zu den wichtigsten und beliebtesten Werken der klassischen Musik gehören die „Mondscheinsonate“ von Ludwig van Beethoven, „Für Elise“ von Ludwig van Beethoven, der „Türkische Marsch“ von Wolfgang Amadeus Mozart, die „Walküre“ von Richard Wagner, die Oper „Die Frau ohne Schatten“ von Richard Strauss, „La Traviata“ von Giuseppe Verdi. „Figaros Hochzeit“, „Cosi Fan Tutte“, „Die Zauberflöte“, „Eine kleine Nachtmusik“: Mozart war das absolute Wunderkind der Klassischen Musik.

So viele bekannte Stücke und Opern innerhalb von nur 35 Jahren Lebenszeit schaffe kein anderer. Bis heute erfreuen sich die Menschen in aller Welt an der Kunst von Wolfgang Amadeus Mozart, geboren in 1756 in Salzburg, gestorben 1791 in Wien. In einer Zeit in der die Kindessterblichkeit in Europa noch hoch war wurde er als siebtes Kind seiner Eltern geboren, war aber erst das zweite, das davon überlebte – ein Wunder für sich. Mit vier Jahren erhielt er bereits von seinem Vater Lektionen in Klavier, Komposition und Violine. Bereits 1762, im Alter von 6 Jahren, führte er sein Können und Talent bei Auftritten vor.

Ludwig van Beethoven war ein deutscher Komponist und Pianist. Sein Weg führte ihn aus Bonn in die österreichische Hauptstadt Wien, wo er in die besten Kreise emporstieg. Sein erstes Talent, das virtuose Improvisieren auf dem Klavier, konnte er schon bald aufgrund schwindender Hörfähigkeit nicht mehr einsetzen. Erst die Taubheit brachte ihn vollständig zum Komponieren und zur Entdeckung seines zweiten großen Talentes. Ein Talent, dass über die Jahrhunderte an Bedeutung nicht verliert: Ludwig van Beethoven gehört auch heute noch zu den meistgespielten Komponisten der Welt.

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