In den 1960er Jahren entfaltete sich der Musikstil Folk-Rock. Er verband die an Popularität gewinnende Rockmusik mit der Folkmusik, die in 1930 und 19
In den 1960er Jahren entfaltete sich der Musikstil Folk-Rock. Er verband die an Popularität gewinnende Rockmusik mit der Folkmusik, die in 1930 und 1940er Jahren entstanden war. Aus politischen Themen wie der Weltwirtschaftskrise wurden in der Zeit der 60er Jahre Protestsongs verschiedener sozialer Bewegungen, gegen Krieg und politische Entscheidungen.
Einer der bekanntesten Künstler des Folk-Rocks ist Bob Dylan, der im Mai 1941 als Robert Allen Zimmerman in den USA, in Minnesota, geboren wurde. Er gilt bis heute unbestritten als einer der einflussreichsten Musiker des 20. Jahrhunderts und wurde mit seinen poetischen Texten als erster Musiker überhaupt mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet. Zunächst Folksänger machte er den Sprung in die Rockmusik. Sein Lied „Blowin‘ in the wind“ wurde als Anti-Kriegs-Hymne auch zur Hymne der Folk-Rock-Bewegung. Der Song wurde 2004 vom Musikjournal Rolling Stones auf Platz 14 der besten Songs aller Zeiten gewählt.
Die terroristischen Anschläge auf das World Trade Center in New York im September 2001 inspirierten Rockstars wie Bruce Springsteen oder Neil Young, die vorher US-kritische Texte gespielt hatten, vermehrt patriotische Lieder zu schreiben. Eine neue Form Vermischung aus Folk und Rock: mehr als Protest eine unpolitische Reflexion der Gefühlslage. Doch schon kurz darauf ging es auch bei Bruce Springsteen weiter mit der lauten Offenbarung, er kritisierte ganz offen George W. Bush und seinen Irak-Krieg.
Der typische Folk-Rock greift bis heute aktuelle Themen, Kritik und Protest der zeitgenössischen Geschichte auf und verbindet sie mit den Emotionen und dem Ausdruck des Rocks.