Das „Montreux Jazz Festival“ findet seit 1967 alljährlich im Monat Juli in der Schweiz statt. Nach dem Montreal International Jazz Festival ist es das
Das „Montreux Jazz Festival“ findet seit 1967 alljährlich im Monat Juli in der Schweiz statt. Nach dem Montreal International Jazz Festival ist es das größte Jazz Festival weltweit. Am Genfersee kamen in den letzten Jahrzehnten Größen und Legenden der Jazzmusik wie Aretha Franklin, Nina Simone, Ella Fitzgerald und Count Basie zusammen, teils als ihr einziges Stelldichein des Jahres in Europa.
Auch wenn man dem Namen nachdenken könnte, dass es sich bei dem „Montreux Jazz Festival“ rein um das Genre Jazz handelt, ist es mit Musikern aus dem Bereich des Rocks und Pops bestückt. Schon Bands und Künstler wie Queens of the Stone Age, Led Zeppelin, Simon & Garfunkel, Phil Collins, James Brown, Prince oder Muse mischten sich unter die Jazzmusiker. Typisch für den Geist in Montreux sind musikalische Grenzgänge und stilübergreifende Jamsesssions.
Während das erste Festival 1967 lediglich drei Tage andauerte, vergrößerte es sich mit den Jahren und war 1977 bei 23 Tagen angelangt. Diese Rekordlänge hat es seitdem nicht mehr erreicht und geht im Normalfall über 16 Tage. Zum „Montreux Jazz Festival“ kommen jährlich etwa 200.000 Besucher. Dokumentiert werden die Tage in voller Länge, alle Konzerte werden aufgezeichnet. So ist wertvolles Filmmaterial aus den letzten Jahrzehnten der Musikgeschichte entstanden.